Den Altershörverlust ausgleichen

  • 22. Mai 2023

Presbyakusis, also der Altershörverlust, ist ein natürlicher Prozess. Wir vergleichen es gerne mit den Augen. Auch hier reduziert sich im Alter das Sehvermögen. Als Folge dessen kann man Kleingedrucktes immer schlechter lesen. Bis man schliesslich eine Lesebrille braucht. Der Verlust der Sehkraft wird meist sofort behoben, da es im Alltag unangenehm ist. Den Altershörverlust lassen viele einfach voranschreiten, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Oft liegt es daran, dass die Symptome nicht unmittelbar erkennbar sind.

Was ist eigentlich Presbyakusis?
Presbyakusis ist eine altersbedingte Form des Hörverlusts. Er tritt normalerweise bei Menschen im Alter ab 40 Jahren auf und betrifft vorwiegend die hohen Frequenzen. Diese Art des Hörverlusts ist nicht nur auf den natürlichen Alterungsprozess im Innenohr zurückzuführen. Er setzt sich aus Alterung und Abnutzung des Ohres zusammen und kann zum Teil auch genetisch vorbestimmt sein. Somit zeigt sich nicht bei jedem Betroffenen eine gleich Starke Ausprägung.

Für Betroffene schwierig einzuschätzen
Der Altershörverlust ist die häufigste Art von Hörverlust. Viele sind davon betroffen, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Dies liegt auch daran, dass ein solcher Hörverlust selbst schwierig einzuschätzen ist. Denn nicht alle Töne sind gleich stark betroffen. Typischerweise hören Betroffene den Tieftonbereich noch fast normal gut, während die hohen Töne einen starken Abfall aufweisen. Dies fühlt sich dann so an, dass man vieles noch sehr gut hören kann, aber immer schlechter versteht. Man hört zum Beispiel gut, dass der Fernseher läuft und dass jemand spricht, aber man versteht die Worte nicht.

Nicht lauter, sondern deutlicher
Vielleicht kennen Sie die Situation auch: Sie sind umgeben von Geräuschen und möchten einem Gespräch folgen, doch Sie verstehen kaum ein Wort. Ein Anzeichen für Presbyakusis. Diese ist zwar nicht heilbar, kann jedoch durch den Einsatz von Hörgeräten gelindert werden. Gut angepasste Hörsysteme sind so programmiert, dass an den Tönen, die noch gut gehört werden, nichts verstärkt wird. Jedoch an denjenigen, die einen Hörverlust aufweisen – in diesem Fall die hohen Töne – eine Verstärkung wirkt. Somit erreicht man, dass nicht einfach alles lauter wird, sondern deutlicher.

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